Sehr
geehrte Dame, sehr geehrter Herr!
Gut,
dass Sie sich selbst wichtig genug sind, und sich die Zeit für diese Lektüre
nehmen!
J.
C. Burnett, ein großer englischer Homöopath schrieb um 1900:
„Aber
einen Apfel wegzuschneiden,
heilt
einen Apfelbaum nicht davon,
dass
er Äpfel wachsen lässt.“
Lassen
Sie mich dieses Bild aufgreifen und Ihnen die Homöopathie und
Miasmatik
ein wenig näher bringen.
Kranke
Früchte
Stellen
Sie sich vor, Sie sind ein Baum. - Ein Baum, in dessen Innerem es eine energetische
Störung gibt.
Um darauf aufmerksam zu machen, dass es ihm schlecht geht, bringt der Baum
einige kranke Früchte hervor.
Der „Baumdoktor“ betrachtet sich aber nur die kranken Äpfel und
behandelt diese Symptome mit Antibiotika, Antimykotika oder
noch heftigeren Chemikalien.
Lassen
sich die kranken Äpfel damit nicht behandeln, werden sie am besten
abgeschnitten, wegoperiert.
Heilung?
Hat
sich diese Behandlung um die Ursache, den
Auslöser der
kranken Äpfel gekümmert?
Ist der Baum geheilt?
Natürlich nicht, der Baum in seinem Inneren ist noch immer nicht im
Gleichgewicht.
Er wird im nächsten Jahr wieder schlechte Früchte hervor bringen, die
ihm wieder abgeschnitten (unterdrückt) werden.
Das
wird solange gehen, bis seine Energie, Symptome zu schicken, zu schwach
geworden ist, und er von Innen her abstirbt.
Kranker
Mensch
Genau
dies widerfährt kranken Menschen, deren Lokalsymptome einfach unterdrückt
werden:
Die Krankheit wird somit immer weiter nach Innen verlagert, dabei kommt es
zu schwereren und komplexeren Krankheitsbildern.
Es entsteht eine im homöopathischen Sinne chronische Krankheit,
mit welcher der Körper erst recht nicht mehr alleine fertig wird.
Homöopathie
Dr.
med. S. Hahnemann gelang es nach intensivem Forschen, ein eigenständiges,
auf Naturgesetzmäßigkeiten beruhendes Heilverfahren zu
entwickeln, das in dieser Form seit 200 Jahren Bestand und Gültigkeit
hat.
Samuel
Hahnemann
Der
Naturwissenschaftler und
Arzt stellte durch langjähriges
Experimentieren, Beobachten und exaktes Aufzeichnen der Ergebnisse zwei für
das Heilen wesentliche Phänomene fest:
1.)
Lässt man gesunde Menschen bestimmte Naturstoffe (Pflanzen,
Metalle, Mineralien, Säuren u.a.m.) in ausreichender Menge einnehmen,
erzeugen sie Krankheitserscheinungen (die sog. „Prüfungssymptome“),
die für den eingenommenen Stoff charakteristisch sind.
Die Zwiebel z.B. ruft beim Schneiden Augentränen und Schnupfen hervor.
2.)
Nur derjenige Stoff ist in der Lage, einen kranken Menschen zu heilen,
dessen Prüfungssymptome dem Krankheitszustand des Patienten ähnlich
sind*.
So kann ein wässriger Schnupfen nur von einem Mittel gebessert (geheilt)
werden, das einen wässrigen Schnupfen hervor bringt; z.B. mit Allium cepa,
der Küchenzwiebel.
*Similia
Similibus Currentur:
„Ähnliches
möge mit Ähnlichem geheilt werden.“
Solch
ein energetisches Mittel
stärkt die Lebenskraft des
Menschen,
regt die Selbstheilungskräfte an,
beseitigt das Leiden von
innen heraus.
Arzneisuche
Die
Aufgabe des Homöopathen besteht darin, für jeden Patienten ganz individuell
das dem jeweiligen Krankheitszustand entsprechende Heilmittel zu
finden.
Anamneseerstellung
Der
Homöopath benötigt dafür die genaue Beschreibung, der durch die
Krankheit bei seinem Patienten hervorgerufenen Symptome und
Zeichen
(möglichst einschließlich aller ärztlichen Befunde), die sorgfältig
von ihm aufgezeichnet werden.
Diese
„Erstanamnese“, die unter Umständen mit erheblichem Zeitaufwand
verbunden sein kann, ist erforderlich, damit sich der Therapeut einen
umfassenden Überblick über
alle mit der Krankheit
verbundenen Vorgänge im Leben seines Patienten verschaffen kann.
Darüber hinaus sind auch die Krankheiten der nächsten Blutsverwandten
maßgeblich, denn auch Krankheitsanlagen werden vererbt.
Zusammenarbeit
Es
ist unerlässlich, den Patienten dazu zu bewegen, diese Arbeit mit ganzen
Kräften zu unterstützen und nichts zu verschweigen, selbst wenn ihm ein
Ereignis peinlich oder unwichtig erscheint.
Die Schweigepflicht, die für Ärzte und Heilpraktiker gleichermaßen
gilt, garantiert dem Patienten absolute Diskretion.
Arzneibestimmung
Nach
der Fallaufnahme erfolgen die Auswertung und Bestimmung des Heilmittels.
Die Arzneiwahl ist eine anspruchsvolle Aufgabe, zu der viel Zeit
und Konzentration notwendig sind.
Sowohl die Dosis, als auch die Stärke der verordneten Arznei müssen
der Empfindlichkeit des Patienten und seines Krankheitsprozesses individuell
angepasst werden.
Die Behandlung, in deren Verlauf mehrere Arzneien verabreicht
werden können, beginnt auch in chronischen Fällen bei der klassischen
Homöopathie immer mit einem (einzigen) Arzneimittel.
Der Behandlungsverlauf muss in regelmäßigen Abständen zwischen
Therapeut und Patient besprochen werden.
Was
haben Sie davon?
Sowohl
akute als auch chronische Erkrankungen können erfolgversprechend
homöopathisch behandelt werden.
Durch eine dauerhafte homöopathische Behandlung wird die im
Zentrum des Menschen wirkende Kraft in Harmonie gebracht; dadurch wird der
Patient gesünder
und älter.
Was
jetzt?
Hoffentlich
sind Sie jetzt neugierig geworden und haben viele Fragen.
Erfahren
Sie mehr!
Am
Besten ist, wir sprechen darüber und vor allem:
Über Sie und Ihre ganz persönlichen „kranken Äpfel“.
Ihre
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